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In unserer schnelllebigen Welt sehnen sich viele von uns nach Ruhe, Gelassenheit und Entspannung. Doch gerade diese Dinge scheinen oft am schwersten zu erreichen. Hast du dich schon einmal gefragt, wie gut du wirklich entspannen kannst? Schaffst du es, den inneren Schalter gelegentlich umzulegen, oder fühlst du dich ständig, als würdest du auf der Überholspur leben?

Ein guter Test, um deinen Stress zu testen

Ein guter Test, um herauszufinden, wie gut du entspannen kannst, besteht darin, deine eigenen Stressmomente zu reflektieren. Wie verhältst du dich in hektischen Zeiten? Bist du in der Lage, innezuhalten, oder treibst du dich ständig zu Höchstleistungen an? Stelle dir die Frage, wie oft du bewusst den Gang zurückschaltest – und nicht nur im wörtlichen Sinne.

Bleibe für dich mit deinen Gedanken positiv!

Bevor wir mit dem Test beginnen, ein kleiner Hinweis. Think positive! Wir alle wissen, dass positive Gedanken unser Wohlbefinden fördern. Doch häufig stecken wir in einer Spirale negativer Gedanken fest, aus der es schwerfällt, auszubrechen. Warum ist das so? Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass unser Gehirn „katastrophisch“ veranlagt ist. Negative Erlebnisse und Gedanken werden tief in uns verankert, da unser Überlebensinstinkt seit Urzeiten darauf trainiert ist, Gefahren zu erkennen.

„Unser Gehirn ist darauf programmiert, das Negative stärker wahrzunehmen – doch wir können lernen, das Positive zu sehen.“ – Diese ererbte Neigung, das Negative zu fokussieren, kann heute leicht zu Dauerstress führen, wenn wir nicht gegensteuern.

Wenn wir uns die Zeit nehmen, innezuhalten und zu entspannen, können wir die Kontrolle über unsere Gedanken zurückgewinnen. In der Ruhe liegt die Kraft, negative Muster zu erkennen und uns nicht länger von ihnen beherrschen zu lassen. Entspannung ermöglicht es uns, uns von negativen Gedanken zu distanzieren und zu erkennen, dass sie nicht die Kontrolle über unser Leben haben müssen.

Der Stressselbsttest für zu Hause:

Nimm dir einen Block und Stift und schreibe für alle kommenden 15 Aussagen eine Punktzahl von 1 (selten) bis 6 (meistens) für dich auf. Zum Schluss errechnest du dir die Gesamtpunktezahl aus den 15 Zahlen die du auf deinen Block geschrieben hast. Alternativ kannst du die Fragen auch als PDF downloaden und ausdrucken.

Frage Aussage Wertung
1 Es kommt mir oft so vor, als würde mir die Zeit durch die Hände gleiten.
2 Meistens erledige ich mehrere Dinge gleichzeitig, weil ich sonst befürchte, nicht alles zu schaffen.
3 Beim Autofahren reagiere ich schnell gereizt.
4 Ich habe häufig Schwierigkeiten, mich zu konzentrieren.
5 Meine Aufgabenlisten scheinen niemals ein Ende zu finden.
6 Ich merke oft erst dann, dass ich angespannt bin, wenn mein Körper es durch Verspannungen oder Migräne zeigt.
7 Selbst am Wochenende fällt es mir schwer, richtig abzuschalten.
8 Ich habe oft das Gefühl, keine Zeit mehr für mich zu finden.
9 Ich träume gerne von einer schöneren und besseren Zukunft.
10 Mein Körper ist meistens sehr verspannt.
11 In letzter Zeit fühle ich mich immer häufiger überlastet.
12 Ohne eine Tasse Kaffee komme ich nur schwer in Schwung.
13 Ich fühle mich oft erschöpft.
14 Ich reagiere häufig überempfindlich.
15 Ich habe oft Probleme, mich an Dinge zu erinnern.

Auswertung des Stress Test

Je höher deine Punktzahl, desto wichtiger wird es für dich, regelmäßig Entspannungsübungen in deinen Alltag zu integrieren. Schnelle Lösungen gibt es hier nicht – das wäre bereits ein Widerspruch in sich. Entspannung ist kein Ziel, das du auf Knopfdruck erreichen kannst, sondern ein Weg, der sich Schritt für Schritt entfaltet. Schon kleine Änderungen in deinem Alltag können zu spürbaren Veränderungen führen. Eine tiefe und dauerhafte Gelassenheit entwickelt sich nicht über Nacht, aber mit jedem Schritt auf diesem Weg wirst du spüren, wie dein Leben leichter und friedvoller wird.

0 – 15 Punkte

Herzlichen Glückwunsch! Du scheinst schon gut darin zu sein, auf dich selbst zu achten und dein Leben nicht nur als eine endlose Liste von Pflichten zu betrachten. Doch auch wenn du bereits achtsam bist, wäre es ratsam, dir im Laufe des Tages immer wieder kleine Pausen zu gönnen. Nutze die Zeit, um bewusst abzuschalten, über bestimmte Bereiche deines Lebens nachzudenken oder einfach den Moment zu genießen. Am Wochenende wäre es hilfreich, dir bewusst Zeit für Gelassenheit zu schaffen – Zeit, um dich mit Familie und Freunden auszutauschen oder um einfach einmal in Ruhe zu entspannen.

16 – 30 Punkte

Es ist Zeit, deinen Blick stärker nach innen zu richten. Statt ständig nur nach der Uhr oder den Bedürfnissen anderer zu leben, solltest du beginnen, Gelassenheit und Achtsamkeit zu kultivieren. Ein hilfreicher Schritt wäre es, dir einen festen Termin nur für dich selbst in den Kalender zu setzen. Ob eine Stunde, ein Nachmittag oder ein ganzer Tag – diese Zeit gehört nur dir. Nutze sie, um deinen inneren Frieden zu stärken und auf die Bedürfnisse deines Herzens zu hören. Zu entschleunigen bedeutet, dir die Freiheit zu geben, das Leben wieder mit heiterer Gelassenheit zu betrachten.

31 – 45 Punkte

Es ist offensichtlich, dass du dir selbst zu viel abverlangst. Du bist oft im Stress, regst dich schnell auf und bleibst bei all deinen Pflichten selbst auf der Strecke. Es wird Zeit, etwas zu verändern. Schau dir die Entspannungstechniken in meinem Blog genauer an und beginne, täglich kleine Pausen einzulegen. Mit etwas Übung wirst du feststellen, dass es nicht nur leicht fällt, sondern auch Spaß macht, bewusst für dich selbst zu sorgen. Es wird einige Zeit brauchen, aber der erste Schritt ist der wichtigste: Beginne einfach, und du wirst schnell Fortschritte machen.

46 – 60 Punkte

Es ist gut, dass du diesen Test gemacht hast, denn es ist höchste Zeit, dein Leben grundlegend zu verändern. Wenn du nicht bald etwas an deinem stressigen Lebensstil änderst, könnten sich körperliche oder psychische Folgen einstellen. Dein Alltag besteht fast ausschließlich aus Arbeit und Pflichten, und die To-Do-Listen scheinen nie kürzer zu werden. Verabschiede dich von der Illusion, dass eines Tages alles erledigt sein wird. Dein Körper ist keine Maschine – er braucht Pflege, Ruhe und Dankbarkeit. Beginne damit, dich selbst und deinen Körper wieder wahrzunehmen und zu schätzen. Du kannst gleich damit beginnen, in meinem Blog präsentiere ich dir viele Entspannungsübungen!

Übung zur Entspannung und Dankbarkeit

Hier eine Übung, die du ganz sicher in deinen Tag unterbringen kannst! Beginne eine kleine Dankbarkeitsroutine, um die Verbindung zu deinem Körper zu stärken. Bevor du schlafen gehst, danke deinen Füßen, dass sie dich durch den Tag getragen haben. Am nächsten Abend kannst du deinen Augen danken, die dir helfen, die Schönheit um dich herum zu sehen. An einem anderen Tag danke deinen Ohren oder Händen. Mach es dir zur Gewohnheit, jeden Tag einen anderen Teil deines Körpers zu würdigen – du wirst überrascht sein, wie viel das für dein Wohlbefinden bewirken kann. Nimm dir mindestens eine Minute dafür Zeit.

 

Du kannst dich bei Fragen und schweren Themen in deinem Leben jederzeit melden!

Alles Gute, Christopher

 

Literaturempfehlung: Wenn du dich in einige Bücher mit vielen Handlungsansätzen vertiefen möchtest, dann empfehle ich dir:

) Entschleunigung von Doris Iding – hier der Amazon Link

) Stressfrei von Imke Wangerin – hier der Amazon Link

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