Wenn das Vertrauen in der Therapie einmal da ist, beginnt etwas Neues. Dann geht es nicht mehr nur darum, ob der Kontakt passt – sondern auch darum, was wir beide einbringen können.
Psychotherapie ist keine Einbahnstraße. Es kann nicht funktionieren, wenn eine Seite versucht zu ziehen, während die andere auf der Warteposition bleibt. Es braucht ein echtes Miteinander. Nur so entsteht etwas, das wirklich tragen kann.
Eine kleine Metapher
Ich vergleiche das gern mit einem Lagerfeuer:
Wir sitzen gemeinsam davor, aber das Feuer brennt nur, wenn beide Holz nachlegen. Das Holz – das können Gedanken, Erinnerungen, Fragen, Zweifel oder auch Schweigen sein. Jeder bringt das mit, was er oder sie gerade hat. Und genau das nährt den Prozess.
Bleibt das Feuer hingegen unversorgt, dann lodert es nur klein vor sich hin – ohne Kraft, ohne Wärme. In der Therapie heißt das: Je mehr du dich einbringen kannst und darfst, desto stärker wird unser gemeinsamer Raum. Und ich bin da, um diesen Raum zu halten, zu begleiten und mit dir zu gestalten.
Ein echtes Miteinander bedeutet, dass wir voneinander lernen. Dass du dich in deinem Tempo zeigst – und ich dir aufmerksam, respektvoll und mit Klarheit begegne.
Denn nur gemeinsam entsteht Veränderung.