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Psychosomatische Beschwerden treten auf, wenn seelische Belastungen sich in körperlichen Symptomen äußern. Körper und Geist stehen in enger Verbindung, und unverarbeitete Emotionen, Stress oder Konflikte können sich durch Schmerzen, Magen-Darm-Probleme, Herzrasen oder andere körperliche Beschwerden zeigen.

 

Wie entstehen psychosomatische Beschwerden?

Psychosomatische Beschwerden entstehen, wenn emotionale Belastungen oder ungelöste Konflikte auf den Körper übergreifen. Stress, Angst oder Trauer können sich körperlich manifestieren, da der Körper auf seelische Anspannung reagiert. Oft spielen auch unbewusste Muster aus familiären oder sozialen Beziehungen eine Rolle, die das körperliche Wohlbefinden beeinflussen. Viele chronische Erkrankungen haben in der Psychosomatik ihren Ursprung.

Häufig suchen mich Personen mit folgenden Themen auf:

  • Kopfschmerzen – oft ohne klare medizinische Ursache.
  • Magen-Darm-Probleme – wie Übelkeit, Magenschmerzen oder Reizdarmsyndrom.
  • Herz-Kreislauf-Symptome – z. B. Herzrasen oder Schwindel.
  • Atembeschwerden – wie Engegefühl in der Brust oder Kurzatmigkeit.
  • Schlafstörungen – Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen.

Dies sind jedoch nur häufige Beispiele. Es gibt viele verschiedene Arten von psychosomatischen Beschwerden. Die Psyche und der Körper können nie getrennt voneinander gesehen werden, auch wenn es manche Erklärungen erleichtert. Es ist immer ein ganzheitliches Zusammenspiel. Daher arbeite ich sehr eng mit weiteren Professionen wie Mediziner:innen oder auch Ernährungsberater:innen in diesem Thema zusammen. Bei körperlichen Beschwerden fordere ich zudem immer auf, gleichzeitig die Symptome medizinisch abzuklären.

Mein therapeutischer Ansatz bei psychosomatischen Beschwerden

Aus systemischer Sicht entstehen psychosomatische Beschwerden durch das Zusammenspiel von inneren Konflikten und äußeren Einflüssen. Häufig spiegeln körperliche Symptome ungelöste Spannungen wider, die durch familiäre Muster, Beziehungen oder soziale Rollen verstärkt werden. Der Körper reagiert auf diese unbewussten Dynamiken, indem er Stress oder Emotionen in Form von Schmerzen oder Beschwerden ausdrückt.

In der Therapie erkunden wir gemeinsam, welche Muster aus der Vergangenheit womöglich dafür verantwortlich sein können, identifizieren die akuten Stressoren und ich zeige gezielt erste Imaginationen, sowie Entspannungsübungen. Es ist wichtig, bei körperliche Beschwerden auch gezielt über Geist und Körper zu arbeiten. Auch Waldspaziergänge wirst du hier mit mir machen, wenn du möchtest!

 

Wie eine Therapieeinheit bei mir abläuft

Eine Therapieeinheit bei mir dauert etwa 50 Minuten. Zu Beginn wiederholen wir, was in der letzten Sitzung besprochen wurde. Dann frage ich, ob wir dort weitermachen wollen oder ob es ein neues Thema gibt, das wir ansprechen sollten. Anschließend vertiefen wir das jeweilige Thema. Die Methoden, die ich verwende, können sowohl philosophischer Natur sein, als auch gezielte psychotherapeutische Interventionen umfassen. So schaffen wir gemeinsam einen Raum, um Ängste zu reflektieren und neue Perspektiven zu gewinnen.

Ziele der Therapie bei psychosomatischen Beschwerden

Mein Ansatz ist ziel- und lösungsorientiert. Bereits in den ersten ein bis zwei Sitzungen arbeiten wir gemeinsam ein konkretes, umsetzbares Ziel heraus, das als Leitfaden für die Therapie dient. Dieses Ziel hilft uns, die Therapie fokussiert und effektiv zu gestalten. Zwar können Themen aufkommen, die es erfordern, kurz vom Ziel abzuweichen, doch behalten wir es stets im Blick. So können wir Ihre Lebensqualität und Ihren Gesundheitszustand langfristig verbessern und auf eine nachhaltige Lösung hinarbeiten.

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